Wir predigen hier gerne: Investiert in hochwertige Kleidungsstücke, dann habt Ihr viele Jahre Freude an ihnen. Doch sind es wirklich immer die teuren Stücke, die lange halten? Wir Lady-Bloggerinnen haben uns einmal in unserem Kleiderschrank umgesehen und das älteste Teil hervorgezogen. Das Ergebnis ist überraschend. Und irgendwie auch nicht: Es ist ein Lieblingsstück von Dorothee Schumacher und ein Basic von H&M. Wir sind neugierig: Welches ist Euer ältestes Kleidungsstück im Schrank? Macht mit bei unserer Blogparade!
Anfang des Jahres entschloss sich unsere Autorin Sybille, für ein paar Monate keine Kleidung zu kaufen. Angeregt durch die Lektüre des Buches „Ich kauf nix!“ von Nunu Kaller beschloss sie, dass es sowohl der Geldbörse als auch dem Gemüt und Stil ganz gut tun würde, mal eine Shopping-Pause einzulegen. Und die Annahme erwies sich tatsächlich als richtig. Inzwischen überlegt sie sehr genau, ob und was sie sich kauft. Denn mit ein bisschen durchdachtem Shopping, können aus Kleidungsstücken echte Lieblingsstücke werden, die wir über Jahr hinweg gerne aus dem Schrank ziehen. Einerseits sind das Stücke aus hochwertigen Materialien, die der Haut schmeicheln und uns gut stehen. Andererseits sind es aber auch Basics, die in jeden Kleiderschrank gehören und so schnell nicht aus der Mode kommen.
Sybilles Mantel von Dorothee Schumacher
Bei einem meiner ältesten Kleidungsstück handelt es sich um einen Sommertweed-Mantel im Chanel-Stil von Dorothee Schumacher. Er stammt aus dem Jahr 2004. Das weiß ich so genau, weil ich das gute und sehr teure Stück für eine Pressekonferenz mit Jette Joop gekauft habe. Die hatte damals übrigens keine Mode-, sondern eine Duschabtrennungskollektion für das Unternehmen Hüppe entworfen. Den Mantel trage ich auch heute noch zu vielen Gelegenheiten. Seine Farbe, ein leicht changierendes tiefes Rosa ist gut kombinierbar. Zum einen lässt er sich elegant zu Kleidern tragen, zum anderen habe ich ihn auch schon zum Breton-Shirt von Armor Lux und Jeans ausprobiert. Dazu noch ein paar lange Perlenketten – et voilà: fertig ist der Look à la Parisienne. Dass das Modell mittlerweile 12 Jahre alt ist, sieht man ihm wirklich nicht an. Der Stoff zeigt keinerlei Abnutzungserscheinungen und der Schnitt ist absolut zeitlos, aber dank der Farbe und der offenen Saumkanten keinesfalls langweilig. Für mich hat sich diese Investition absolut rentiert und ist der Beweis, dass sich der Kauf von guter Qualität lohnt.
Danis weiße Shorts von H&M – hier bei einem Presseevent im letzten Sommer
Das allerälteste Stück in meinem Kleiderschrank ist eine kurze Sporthose von Puma, die ich mir zu Abizeiten gekauft habe, und die bis heute trotz häufiger Nutzung mehr als akzeptabel aussieht. An zweiter Stelle folgen weiße Shorts vom Textilschweden, die ich mir 2004 oder 2005 zugelegt habe, auf jeden Fall zu Beginn meines Studiums. Und ich trage sie immer noch, jeden Sommer – ist das nicht erstaunlich? Nun gut, es ist nicht der festeste Baumwollstoff und die weißen Plastikknöpfe sind weniger schön – doch die Hose hat weder gerissene Nähte, noch ist sie ausgebeult. Diesen Sommer hätte ich mir fast ein neues Modell zulegt, nicht mehr bei H&M, den Laden meide ich seit einigen Jahren. Aber dann habe ich mir gedacht: Eigentlich tut sie ihren Dienst doch gut. Also bleibt sie noch ein bisschen. Die Hose ist ein Beispiel dafür, dass gute Basics nicht teuer sein müssen.
Und jetzt seid Ihr dran: Welches ist Euer ältestes Kleidungsstück? Schickt uns ein Foto und eine kurze Geschichte dazu an info@lady-blog.de. Wir werden die Bilder dann gesammelt veröffentlichen. Wenn Ihr einen Blog habt, verlinken wir natürlich gerne darauf und freuen uns natürlich, wenn Ihr dort auf die Blogparade hinweist. Wir sind sehr gespannt!